Das bei den alten Monitoren gegebene Seitenverhältnis von 4:3 wurde weitgehend durch das 16:9 Breitbildfernsehen (blödes Wort!) abgelöst. SD Bilder in 4:3 sind für die Wiedergabe auf 16:9 Beamer oder Screens anzupassen, was auch umgekehrt gilt. Ansonsten werden die Bilder verzogen wiedergegeben.
4K steht für "4000" und meint damit die ungefähre Anzahl der horizontalen Pixel.
UHD steht für "Ultra High Definition".
Der Begriff "4k-Auflösung" stammt eigentlich aus dem Kinobereich und beschreibt eine Auflösung von 4096 x 2160 Pixeln. Da jedoch in der Regel bei TVs ein Seitenverhältnis von 16:9 üblich ist, verwenden Hersteller bei Fernsehern auch für die Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln die Bezeichnung "4k".
Passiv-Lautsprecher benötigen einen zusätzlichen Verstärker, die Aktiven haben den Verstärker eingebaut.
(American National Standard Institut) Ist die Bezeichnung für die Lichtleistung der Projektoren. Mehr ANSI-Lumen heisst aber nicht automatisch besseres Bild. Für die meisten Anwendungen in Museen und Galerien reichen in der Regel 3000 bis 5000 ANSI-Lumen aus.
Wenn der Raum absolut abgedunkelt ist, geht es auch mit weniger.
Eine Projektion ist möglich als Aufprojektion; Beam projeziert in der Blickrichtung der BetrachterIn oder als Rückpro; Beam projeziert von hinten auf die Leinwand. Bei der Rückpro ist der Beam „versteckt“ und nicht sichtbar, somit auch keine Schatten im Bild, wenn die BetrachterIn nahe ans Bild geht. Nachteil ist unter Umständen ein „Hot Spot“, das wahrnehmen der Projektionslampe als überhellten Punkt im Bild.
Secure Digital Memory Card
Speicherkarten für Media-Player anstelle von DVD oder Bändern für Bilder in SD und HD-Auflösung.
Die DVD ist für die Wiedergabe von SD-Bildern, jedoch nicht für die von High Definition Bildern geeignet. Dafür ist die BluRay Disc.
Eine üblicherweise komprimierte Version des zu zeigenden Werks, z.B. als DVD, BluRay, CF- oder SD-Karte.
Flachbildschirme sind in der Regel im Bildformat 16:9, die Röhrenmonitore im Bildformat 4:3. Die Wiedergabe von HD in voller Auflösung ist auf den Röhrenmonitoren nicht möglich.
Standard Definition – Sammelbegriff für die ‹alten› Video- und Fernsehstandards vor der Einführung des HD-Fernsehens. Ein Merkmal von SD-Video ist die niedrigere Auflösung im Vergleich zu HD-Video.
High Definition – Begriff für Aufzeichnung und Wiedergabe von Bildern in hoher Auflösung in zahlreichen Varianten.
Der DLP Projektor hat ein tiefes, satteres schwarz, ist aber generell dunkler als der LCD Projektor. Das Bild von einem DLP-Beam wirkt bei gleicher ANSI-Lumen Angabe wie bei einem LCD-Beam um ca. 20% dunkler.
Linear Tape Open, kurz LTO, ist eine Spezifikation für Magnetbänder und die entsprechenden Bandlaufwerke. Sämtliche von uns komprimierte Arbeiten (Exhibition Copies) werden auf unserem LTO System als Backup gespeichert. Dadurch ist die Nachbestellung einzelner Werke ohne erneutes komprimieren möglich.
In der Regel wird von einem verkauften Werk ein Masterband (Archivmaster), eine Exhibition Copy und ein Zertifikat an die KäuferIn abgegeben. Vom Masterband kann die KäuferIn später die Arbeit auf zeitgemässe Abspielformate überspielen. Das Masterband beinhaltet das Video in unkomprimierter Form und ist hinsichtlich der Haltbarkeit äusserst langlebig.
Da die meisten Beamer üblicherweise mit einem Zoomobjektiv ausgestattet sind, wird für das Projektionsverhältnis ein Bereich angegeben. Bei einem Projektionsabstand von 6 Metern führt also ein Zoomobjektiv mit den Projektionsverhältnissen 1,8:1–2,3:1 zu einem Bild, das eine minimale Breite von 2,61 Metern und eine maximale Breite von 3,33 Metern hat.
Als sehr einfache Faustregel gilt: Gewünschte Bildbreite mal 2 ergibt Abstand Beam-Projektionswand
Es ist immer wieder nötig, gute Nerven zu behalten. Sowohl unsererseits, wie auch den Kuratoren und AusstellungsmacherInnen gegenüber. Das Verständnis für Videokunst und die sich daraus ergebenden Probleme ist manchmal marginal und der Sache nicht sehr dienlich. Medienkunst heisst nicht zwingend Media Markt. Auch wenn es für viele gerne die Lösung ist.